Der Blick in den Spiegel

Ich war letzte Woche im Urlaub an der Nordsee. Es war wunderschön – meine Hündin Laya und ich haben das Meer und den Strand genossen, es gab Frieseneis, heiße Waffeln und natürlich jede Menge ostfriesischen Tee mit Kluntjes (Kandis-Zucker) und Sahne.

Unfreiwillige Beobachtung

In einem der zahlreichen Cafés, die wir besucht haben, saß ich schräg gegenüber von einem Spiegel. Während ich genüsslich meinen Tee schlürfte, habe ich (am Anfang eher unfreiwillig, dann zunehmend interessiert) beobachtet, wie die Menschen an diesem Spiegel vorbeigehen.

Ganz ehrlich: Da waren ein paar schräge Situationen dabei… Doch um zu meinem Punkt zu kommen – ich konnte den Umgang mit dem Spiegel ganz grob in 3 Kategorien einteilen:

  1. Die, die den Spiegel einfach ignorieren und daran vorbei laufen oder bewusst in die andere Richtung schauen
  2. Die, die stehen bleiben, sich kritisch betrachten und die Frisur oder die Kleidung richten
  3. Die, die sich selbst im Vorbeigehen in die Augen schauen und ein Lächeln schenken

Warum erzähle ich Dir das?

Als ich darüber nachgedacht habe, warum mich dieser Einblick in den menschlichen Alltag so fasziniert hat, ist mir klar geworden: Für mich ist die Beziehung zum Spiegel ein Spiegelbild der Beziehung zu mir selbst.

Der Blick in den Spiegel zeigt mir: Was denke ich über mich und wie gehe ich mit mir selbst um? Schaue ich lieber gar nicht erst hin? Betrachte ich mich kritisch und suche die „Fehler“? Oder schenke ich mir selbst eine kleine Aufmunterung?

Impuls für den Alltag

Seit dieser Erkenntnis beobachte ich mich selbst jedes Mal, wenn ein Spiegel in der Nähe ist. Und ich habe gemerkt – ich lächele mich immer an, selbst wenn ich mir nur schnell die Hände wasche.

Seit ich bewusst darauf achte, merke ich auch, wie gut mir dieses kleine Lächeln tut. Stress und Herausforderungen gibt es im Alltag genug – da kommt so eine kleine Ermutigung, die ich mir selbst so einfach schenken kann, gerade recht!

Deswegen gebe ich Dir heute als Impuls mit: Wenn Du an einem Spiegel vorbeikommst, nutz die Möglichkeit, Dich selbst kurz anzulächeln. Schenk Dir diesen Moment der Verbindung und Aufmunterung. Und dann schau, ob das einen Unterschied in Deinem Alltag macht!

Kleine Randnotiz: Das bedeutet nicht, dass ich mir beim Blick in den Spiegel nicht auch mal die Haare richte oder nachschaue, ob mir was zwischen den Zähnen hängt. Auf das Grundgefühl kommt es an!

PS: Ganz unabhängig von Spiegeln

Das Sprichwort „Lachen macht glücklich“ wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Studien bestätigt. Schon ein einfaches Lächeln baut Anspannung ab, hat positive Auswirkungen aufs Nervensystem und veranlasst das Gehirn, Glückshormone auszuschütten.

Trauriger Fakt: Kinder lächeln und lachen rund 300-400 Mal pro Tag, Erwachsene nur noch 15-20 Mal. Viel zu selten, sagen die Experten – da ist der Blick in den Spiegel doch eine gute Möglichkeit, die Quote zu erhöhen!

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