Eine Atemübung fürs Herz
Letzte Woche war es bei mir mal wieder soweit: Ich habe mir eine schwere Erkältung eingefangen. Ich konnte nicht richtig reden, hatte Kopfweh, starkes Halsweh und die Nase lief am laufenden Band.
(Das vorherige Wochenende hatten wir Familienwochenende und gefühlt jedes Mal, wenn ich Zeit mit meinen beiden Nichten verbringe (3 & 6 Jahre alt), fange ich mir eine Erkältung ein – eine von beiden hustet oder schnieft immer!)
Das Ende vom Lied: Stress
Ich erzähle Dir das, weil durch meine Erkältung (die diesmal fast schon eine Grippe war) letzte Woche verständlicherweise einiges liegengeblieben ist. Eigentlich nicht schlimm, aber mich als produktive Schnell-Erledigerin stresst das.
Das habe ich Anfang dieser Woche mit Blick auf den Berg an Aufgaben direkt gemerkt: Mein Gedankenkarussell hat Fahrt aufgenommen. Ich habe mich selbst unter Druck gesetzt, konnte mich nur noch schwer konzentrieren und bin im Endeffekt von einer Aufgabe zur nächsten gesprungen, ohne wirklich etwas zu erledigen.
Was mir hilft: Die Verbindung zum Körper
Zum Glück erkenne ich solche konditionierten Muster bei mir mittlerweile relativ schnell durch meine regelmäßigen „Check-Ins“: Ich habe es mir zur Routine gemacht, mir mehrmals am Tag einen Moment Zeit zu nehmen, um in meinen Körper hineinzuspüren.
Dabei stelle ich mir Fragen wie: Was fühle ich gerade? Was kann ich im Körper wahrnehmen? Kann ich diesem Gefühl Raum geben und es zulassen? Wie verändert es sich durch meine Aufmerksamkeit?
Diese paar Sekunden verändern so vieles in meiner Wahrnehmung! Ich komme raus aus dem Kopf und rein in den Körper. Ich bin wieder geerdet und verankert im Hier & Jetzt. So kann ich meine aktuelle Situation objektiv betrachten und bewusst und in Ruhe die nächsten Schritte gehen.
Eine Atemübung fürs Herz
Stresst Du Dich manchmal auch selbst? Dann habe ich Dir heute neben dem Tipp mit dem regelmäßigen Check-In noch eine Atem-Übung mitgebracht, die ich Dir sehr empfehlen kann: Die Lautatmung.
Diese kurze, einfache Übung unterstützt Dich dabei, Dich mit Deinem Herzen zu verbinden, im Körper anzukommen und so die Gedanken ein wenig zu beruhigen.
Dazu habe ich Dir ein neues Video auf meinen YouTube Kanal gestellt: Du brauchst nur einen ruhigen Ort zum Mitmachen und 7 Minuten Zeit. Probier die Lautatmung doch gleich mit mir aus!
PS: Mir geht’s mittlerweile wieder gut und ich freue mich (trotz höchstwahrscheinlichem Schniefalarm) schon auf unser nächstes Familienwochenende!
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