Mein Jahresrückblick 2024: Yin und Yang
Bereits zum vierten Mal schreibe ich dieses Jahr einen Jahresrückblick (oder besser gesagt: Jahresrückblog)! Kapitel für Kapitel reflektiere ich die wichtigen Momente, Themen und Erlebnisse meines Jahres. Eine Tradition, die ich nicht mehr missen will: So lasse ich mein Jahr noch einmal Revue passieren und nehme wichtige Erkenntnisse für mich mit.
Seit Jahren schon gebe ich meinem Jahr ein Motto, eine Art Leitstern, unter dem es steht. 2024 lautete es: Das Prinzip von Yin und Yang. Es beschreibt entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene Kräfte, die sich nicht bekämpfen, sondern ergänzen. Jede Seite hat in ihrem Kern ein Element der anderen Seite, keine Seite ist besser oder schlechter als die andere. Ganz im Gegenteil: Für Harmonie und Balance braucht es ein gesundes Gleichgewicht zwischen den beiden Kräften.
Ich wollte dieses Jahr gefühlte Gegensätze integrieren: Weg von „entweder-oder“ hin zu einem wohlwollenden und versöhnenden „und“. Kein Aufreiben zwischen zwei Polen (inklusive vorprogrammiertes schlechtes Gewissen), stattdessen echte Vereinbarkeit. Und gleichzeitig den Fokus immer auf meiner inneren Balance halten. Ich kann schon vorweg nehmen: Das Motto hat sich in meinem Jahr auf ganz unterschiedliche Art und Weise gezeigt!
Worüber habe ich dieses Jahr (wieder in epischer Länge) geschrieben? Unter anderem über mein jetzt sesshaftes Leben im Hunsrück, wie ich mein Fernweh Richtung Wasser gestillt habe, was in meinem Business alles los war, was ich zum allerersten Mal gemacht habe und warum meine Gesundheit meine größte Herausforderung war. Der Rückblog ist wieder gespickt mit vielen Fotos und am Ende gebe ich wie immer einen Ausblick auf 2025 und teile mein Motto fürs nächste Jahr!
Bist Du schon neugierig? Dann lass uns starten!
Mein Rückblick auf 2024
Das Jahr war prall gefüllt mit Glücksmomenten, Herausforderungen, Lernerfahrungen und vielem mehr. Hier ist ein Überblick über mein Jahr und die wichtigsten Themen, die mich begleitet haben.
Dorfleben
Anfang 2021 habe ich meine Wohnung in München aufgegeben und habe dann zwei Jahre lang als Digitale Nomadin von überall und (n)irgendwo aus gelebt und gearbeitet. Mitte 2023 kam dann langsam wieder der Wunsch auf nach einem echten Zuhause – das habe ich im Hunsrück gefunden: Meine Eltern hatten seit fast 30 Jahren ein Haus in einem kleinen Dorf am Rande des Nationalparks Hunsrück-Hochwald, das habe ich ihnen im Juni 2023 abgekauft und mich seitdem dort häuslich eingerichtet.
2024 war nun mein erstes wieder voll sesshaftes Jahr – und ich liebe es! Auch wenn das Dorf wirklich klein ist (ca. 250 Einwohner): Es gibt hier ein aktives Dorfsozialleben. Ein kleiner Ausschnitt: Einmal im Monat treffen sich die Damen des Dorfes zum Frauenstammtisch in der Dorfkneipe LKW (Letzte Kleine Wirtschaft), da lerne ich jedes Mal viel über das Dorfgeschehen. Es gibt eine Spieleabend-Gruppe, in der wir regelmäßig Brett- und Kartenspiele machen (mehr dazu später noch). Seit Oktober spiele ich aktiv Tischtennis im lokalen Sportverein. Und auch die Hundebesitzer:innen treffen sich regelmäßig für gemeinsame Spaziergänge, das ist super für meine Hündin Laya und mich. Es wird nicht langweilig!
Ein neues Hobby, das ich (gezwungenermaßen) entdeckt habe, ist gärtnern. Zu meinem Haus gehört ein großer Garten, der regelmäßig gepflegt werden will. Auch wenn ich zu Beginn nicht immer begeistert war – ich habe gemerkt, dass Unkraut jäten eine meditative Qualität hat! Das einzige, was ich überhaupt nicht gerne gemacht habe, ist Rasen mähen: Hier habe ich mir im Sommer Unterstützung in Form eines Rasenroboters geholt. Der dreht jetzt zuverlässig und ohne zu meckern seine Runden und ich muss noch nicht einmal mehr den Grünschnitt abtransportieren: Diese Investition hat sich definitv gelohnt.
Insgesamt kann ich sagen, dass mein Jahr hier im Dorf geprägt war von einer guten Mischung aus allem, was das Leben lebenswert macht: Zeit für mich, Zeit mit Freunden, Ruhe, Aktivität, Genuss, Herausforderungen (zum Beispiel ging gerade einiges an meiner Heizung kaputt…) – eine gute Balance aus Yin und Yang eben!
Hier ein paar Eindrücke aus dem Dorfleben:
Aktiv beim Tischtennis
Entspannt mit Laya auf der Terrasse
Beeindruckt vom Rasenroboter
Willkommen im Hunsrück
Traumschleife am Erbeskopf
Ich lebe mitten im Hunsrück – dieses Mittelgebirge ist in Deutschland eher unbekannt, aber ein echter Geheimtipp für Naturliebhaber! Auf einer Fläche von 10.000 Hektar erstreckt sich hier der Nationalpark Hunsrück-Hochwald – und ich wohne direkt an einem der Nationalpark-Tore. Das Bundesamt für Naturschutz zählt das Gebiet schon heute zu einer „Hotspot-Region für biologische Vielfalt“.
Im Nationalpark gibt es die sogenannten Traumschleifen, vom Deutschen Wanderinstitut zertifizierte Rundwanderwege. Zu den Traumschleifen gehören (meiner Meinung nach sowieso, aber auch ganz offiziell) die besten und schönsten Wanderwege Deutschlands und gemeinsam mit Laya bin ich dieses Jahr ausführlich auf den verschiedenen Schleifen gewandert. Eine absolute Empfehlung von mir an jeden, der hier in die Gegend kommt und sich gerne in der Natur bewegt!
Außerdem habe ich dieses Jahr öfter Besuch bekommen (und so den Hunsrück in meinem Freundeskreis etwas bekannter gemacht): Liebe Freundinnen haben mich jeweils für lange Wochenenden im Hunsrück besucht und gemeinsam mit ihnen habe ich die Gegend noch einmal aus einem touristischen Blickwinkel kennen gelernt. So war ich zum Beispiel in den Edelsteinminen und der Felsenkirche in Idar-Oberstein, im mittelalterlichen Fachwerk-Dorf Herrstein, im Kupferbergwerk Fischbach und an vielen weiteren wunderschönen Orten in der Umgebung. Natürlich habe ich meinen Gästen auch die ein oder andere Traumschleife gezeigt…
Auch mir bis dahin unbekannte Gäste habe ich dieses Jahr begrüßt: Mein Haus hat eine Einliegerwohnung und da ich den Platz nicht brauche, habe ich Ende letzten Jahres eine Ferienwohnung daraus gemacht. Dieses Jahr habe ich auf den liebevoll gestalteten und frisch renovierten 55 Quadratmetern einige Feriengäste empfangen – und bin begeistert!
Ich liebe es, meine Gäste zu begrüßen und ihnen Tipps für die Umgebung mitzugeben, und freue mich sehr, dass meine Ferienwohnung dank der hervorragenden Bewertungen mittlerweile ein Gästefavorit auf AirBnB ist und ich zum Superhost gekürt wurde (auf diesem Weg Danke für das großartige Feedback!). Vielleicht kommst Du mich nächstes Jahr ja auch einmal besuchen?
Meine AirBnB Auszeichnung
Wenn das Fernweh ruft
Auch wenn ich nun wieder ein festes Zuhause habe, bin ich weiterhin reisebegeistert. Früher bin ich um die ganze Welt geflogen – seit ich meine Hündin Laya in meinem Leben habe, sind wir vorwiegend gemeinsam mit dem Auto unterwegs. Am liebsten fahre ich ans Meer (oder an einen großen See): Das Wasser ist mein Kraftort, dort tanke ich frische Energie. Dieses Jahr haben wir drei größere Urlaub gemacht – und ich habe es jedes Mal geschafft, einen Ort am Wasser mit einzubauen!
Unsere erste Reise ging über Ostern nach Norddeich an die Nordseeküste. Dort haben wir eine Freundin besucht, zusammen hatten wir 10 tolle Tage am Meer und haben viele Ausflüge in die Umgebung gemacht, unter anderem zwei Mal nach Norderney (wunderschöne Dünen!) und ins hübsche Fischerdörfchen Greetsiel. Wie der Zufall es will, war zur gleichen Zeit meine Coaching-Kollegin Nina Payer, mit der ich bereits seit zwei Jahren online zusammenarbeite (siehe weiter unten), zur gleichen Zeit mit ihrer Familie in Norderney und wir haben uns zum ersten Mal „in echt“ getroffen!
Im Strandkorb in Norddeich
Der nächste längere Trip fand Ende September statt: Laya und ich haben eine Freundin in München abgeholt und gemeinsam sind wir drei Wochen durch Norditalien gereist. Wir waren zuerst ein paar Tage in den Dolomiten und haben tolle Wanderungen gemacht (und den ersten Schnee des Jahres miterlebt), dann ging es weiter in die Prosecco-Hügel – ein absoluter Geheimtipp, wunderschöne hügelige Landschaft und ein Weingut am nächsten. Zum Abschluss waren wir noch ein paar Tage am Gardasee (da hatte ich mein geliebtes Wasser!), gewohnt haben wir dort in der Villa la Bagatta, einem Weingut direkt am See. Ich konnte morgens am Ufer Yoga machen – ein absoluter Traum!
Yoga in den Dolomiten
Yoga in den Prosecco-Hügeln
Yoga am Gardasee
Die letzte Reise ging Ende Oktober für ein paar Tage in die Niederlande, nochmal ans Meer in die Nähe von Vlissingen. Laya und ich haben lange Strandspaziergänge genossen, Sonne getankt, unglaublich viel Kuchen gegessen und einfach die Seele baumeln lassen. Vlissingen ist „nur“ vier Stunden Fahrt von meinem Zuhause entfernt und damit der nächste Ort am Meer, und auch wenn für mich weiterhin nichts über die Nordseeinseln geht, war es hier auch wunderschön und ich plane, nächstes Jahr wiederzukommen!
Ich muss sagen: Ich habe es genossen, dass die Urlaube dieses Jahr echte Urlaube waren. Als Digitale Nomadin ist die Arbeit überall mit mir hingereist – jetzt, wo ich wieder sesshaft bin, habe ich den Laptop tatsächlich während meiner Reisen zu Hause gelassen. So waren die Urlaube eine gute Balance zur intensiven Arbeitszeit – auch hier zeigt sich also mein Jahresmotto, das Prinzip von Yin und Yang!
Laya und ich genießen den Strand
Was sonst noch so los war
Neben den längeren Reisen waren wir dieses Jahr auch oft bei meiner Familie in der Nähe von Heidelberg. Denn: Ein Umzugsmarathon stand an! Mein Bruder ist über den Sommer mit seiner Familie in unser Elternhaus gezogen, dafür sind meine Eltern ins Nachbarhaus umgezogen. Gemeinsam haben wir in der ersten Jahreshälfte das neue Haus auf Vordermann gebracht und das alte über den Sommer ausgeräumt – es war der Wahnsinn, was nach den 45 Jahren, die meine Eltern dort gelebt hatten, alles zum Vorschein kam!
Der Umbau und Umzug haben uns alle dieses Jahr viel Kraft gekostet, es war ein echtes Mammutprojekt und wir sind immer noch dabei, letzte Kisten von einem Haus ins andere zu tragen. Doch es hat sich absolut gelohnt, meine Eltern fühlen sich sehr wohl und genießen es, die Enkelinnen jetzt direkt nebenan zu haben. Und auch für mich ist es praktisch – mit einer Fahrt kann ich jetzt die gesamte Familie besuchen!
Meine Eltern stolz im neuen Zuhause
Fleißig am Arbeiten
Auch in meinem Leben als Angestellte hat sich dieses Jahr viel getan (ich führe mein Yoga- und Coaching-Business ja nebenberuflich): Im Februar habe ich intern bei meinem Arbeitgeber die Stelle gewechselt und bin nun in einem neuen Unternehmensbereich mitverantwortlich für Training und Kommunikation. So ein Jobwechsel ist immer verbunden mit Veränderung: Ich durfte meinen Platz in einem neuen Team finden, meinen Aufgabenbereich definieren und unglaublich viele Kolleg:innen kennenlernen, mit denen ich nun gemeinsam Projekte gestalte.
Schon seit Jahren arbeite ich im Home Office, war aber dieses Jahr im April eine Woche für ein Team Meeting in England und auch ein Mal in unserem Büro in München. Ich fühle mich in dem neuen Team sehr wohl und liebe die Vielfalt meiner Aufgaben. Besonders dankbar bin ich für die flexiblen Arbeitsbedingungen, so dass ich mein eigenes Business und meinen Job gut miteinander vereinbaren kann (Yin und Yang eben!).
Mein Business-Rückblick auf 2024
Bereits seit fast fünf Jahren bin ich nun nebenberuflich selbstständig. Mir ist es weiterhin eine wahre Freude, als Nervensystem-Coach und Yoga-Lehrerin ambitionierte Frauen auf ihrem Weg zu innerer Balance zu begleiten. Es ist unglaublich erfüllend für mich zu erleben, wie meine Coachees berufliche und private Herausforderungen immer gelassener meistern oder wie die Teilnehmerinnen in meinen Kursen begeistert erzählen, wie viel entspannter ihr Alltag geworden ist.
Das schönste Kompliment haben mir dieses Jahr eine Kundin gegeben, mit der ich im 1:1 Coaching zusammenarbeite: „Jedes Mal, wenn ich mich in unseren Zoom-Raum einwähle, spüre ich, wie sich mein Atem beruhigt. Mein Nervensystem entspannt direkt.“ Besser geht’s nicht!
Die ersten Jahre habe ich in meinem Business viel ausprobiert, 2023 habe ich meine Angebote etwas mehr fokussiert und dieses Jahr habe ich zudem vermehrt mit tollen Kolleginnen zusammengearbeitet. Vor ein paar Wochen habe ich nun auch unternehmerisch einen Sprung gewagt: Raus aus der Kleinunternehmerregelung, rein in die Welt der Umsatzsteuer. Das wird spannend im nächsten Jahr!
Ein kleiner Überblick, was ich anbiete
1:1 Coaching
Im 1:1 Coaching begleite ich meine Kundinnen ganz individuell auf ihrem Weg zu mehr Balance und Energie in Beruf und Privatleben. Ich liebe diese enge persönliche Zusammenarbeit! Die Basis meines Ansatzes bildet dabei die Arbeit mit dem autonomen Nervensystem. Ich biete sowohl Schnuppercoaching-Sessions als auch längerfristige 1:1 Begleitung an.
Yoga-Kurse
Yoga ist für mich nicht einfach nur Sport – es ist ein Baustein hin zu einem gelassenen Alltag voller Energie und Kraft. In meinen wöchentlichen Online-Stunden (mittwochs, 18-19 Uhr) führe ich meine Teilnehmer:innen durch verschiedene Themenschwerpunkte. Wir fließen durch sanfte Flows und entspannen Körper, Geist und Seele. Ein Moment der Selbstfürsorge!
Online-Programme
Mit meinen Online-Kursen können meine Kund:innen bequem und in eigenem Tempo ihre innere Balance stärken. In jedem Kurs kombiniere ich fundiertes Wissen und praxistaugliche Übungen, die Schritt für Schritt zu mehr Gelassenheit und Energie führen. Von Yoga über Selbstreflexion bis hin zu Coaching-Impulsen biete ich ein vielfältiges Angebot!
Zusammenarbeit stand 2024 im Fokus
Lange habe ich in meinem Business alleine Projekte umgesetzt – dieses Jahr habe ich auf gemeinschaftliche Projekte mit tollen Kolleginnen gesetzt, die ich mich unglaublich inspiriert und mir viel Motivation geschenkt haben. Das war eine tolle Erfahrung und in dem Prozess sind ganz neue Ideen entstanden – da werde ich im neuen Jahr noch mehr von berichten!
Mein Business-Jahr in Zahlen
Mein YouTube Kanal wächst
Der Kontakt zu meiner Community ist mir sehr wichtig und ich freue mich, dass ich so viele Menschen regelmäßig inspirieren darf. Da ich das Schreiben liebe, ist mein wichtigster Kanal mein Newsletter: An meine 700 Abonnent:innen habe ich 2024 insgesamt 56 E-Mails geschrieben (mein Ziel war: einer pro Woche), außerdem habe ich dieses Jahr 50 neue Artikel auf meinem Blog veröffentlicht (mein Ziel: 2 pro Monat).
Auch mein YouTube-Kanal wächst: Dort habe ich 2024 für meine mehr als 400 Abonnent:innen 12 neue Videos eingestellt (mein Ziel: eins pro Monat), mittlerweile hoste ich dort mehr als 150 öffentliche Videos, die insgesamt mehr als 26.500 Aufrufe hatten (ich war selbst ganz baff!). Ich würde sagen: Content-Ziele erreicht!
Was mir außerdem sehr wichtig ist: Dank meines Businesses habe ich die Möglichkeit und die finanziellen Mittel, über Spenden einen kleinen Beitrag für eine bessere Welt zu leisten. Ich habe auch dieses Jahr wieder 10% meiner Einnahmen (nicht meines Gewinns!) an 4animals! gespendet, die Tierschutzorganisation, mit der meine Hündin Laya vor knapp vier Jahren nach Deutschland gekommen ist. So dient meine Arbeit nicht nur meinen Kund:innen, sondern auch dem großen Ganzen.
Danke!
Ganz ehrlich: Die nebenberufliche Selbstständigkeit ist nicht immer nur schön und einfach, denn auch hier gilt das Prinzip von Yin und Yang. Nur ein Beispiel: Dieses Jahr war plötzlich meine Website weg. Noch nicht einmal mein Hoster konnte mir genau sagen, was passiert war, und es hat gefühlt ewig gedauert, bis ich das Problem identifiziert und jemanden gefunden hatte, der es lösen konnte.
Doch trotz aller Herausforderungen machen mir mein Business und die Arbeit mit meinen Kund:innen unglaublich viel Spaß. Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, auf diese Art einen Beitrag leisten zu können, und die Rückmeldungen aus meiner Community bestärken mich immer wieder darin, weiterzumachen. Ich lerne weiterhin sehr viel – vor allem, Probleme kreativ zu lösen. So hat zum Beispiel mein Website-Problem letztlich dazu geführt, dass ich meine Website komplett neu gestaltet habe und sie jetzt viel besser zu mir und meinem Business passt (schau sie Dir hier an)!
Zum Abschluss dieses Kapitels möchte ich mich bei Dir bedanken: Danke, dass Du Teil meiner Community bist, für Dein Vertrauen und Deine Zusammenarbeit. Du und Dein Feedback machen diese Erfahrung für mich möglich!
Meine persönliche Entwicklung in 2024
Mir ist meine eigene Weiterentwicklung sehr wichtig. Nicht nur im beruflichen Rahmen, sondern auch privat investiere ich regelmäßig in mich selbst: Ich liebe es, neue Dinge zu lernen oder Bekanntes noch einmal aus einer anderen Perspektive zu beleuchten.
Kurse und Fortbildungen, die ich 2024 besucht habe
Drei Dinge, die ich 2024 das erste Mal getan habe
Neben dem gezielten Lernen probiere ich auch einfach unglaublich gerne neue Dinge aus. Das schenkt mir viele frische Impulse – und schafft so eine Balance zu meinem „Alltagstrott“ (ich sage nur: Yin und Yang). Es bringt mich in den jetzigen Moment, mit voller Aufmerksamkeit.
Hier sind drei Dinge, die ich 2024 das erste Mal in meinem Leben (oder auch seit langem mal wieder) getan habe:
Ein Krimidinner gelöst
Ich bin Mitglied in einer Spielegruppe, wir treffen uns regelmäßig für Spiele-Abende und lösen am liebsten Krimispiele (siehe weiter oben). Schon lange wollten wir gemeinsam ein Krimidinner veranstalten – so richtig mit Verkleiden und Drei-Gänge-Menü.
Zu meinem Geburtstag war es soweit: Das Haus einer Mitspielerin wurde zum Tatort (mit Leiche!) und gemeinsam haben wir während eines fantastischen Abendessens den Mordfall gelöst. Ich war ein alter Fischer, der zwar einiges auf dem Kerbholz hatte, aber nicht der Mörder war. Es hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir das wiederholt haben und auch für nächstes Jahr bereits ein weiteres Krimidinner planen!
Meinen Blutzucker gemessen
Ich habe 2024 meine Ernährung genauer unter die Lupe genommen (mehr dazu weiter unten) und wollte besser verstehen, wie mein Körper auf Lebensmittel reagiert. Dazu habe ich mit einem Glukose-Sensor über einen längeren Zeitraum meinen Blutzucker gemessen.
Ich habe viel über meinen Körper gelernt und es war super spannend zu beobachten, welchen Unterschied zum Beispiel die Reihenfolge des Essens macht. Spannend war auch, dass sich durch ein paar kleine Anpassungen in meiner Essens-Routine mein Blutzucker-Spiegel über Nacht stabilisiert und sich dadurch mein Schlaf deutlich verbessert hat!
Eislaufen aufgefrischt
Vor ein paar Wochen erst war ich das erste Mal seit Jahren wieder eislaufen. Dazu „überredet“ haben mich meine beiden Nichten, sie sind wahre Flitzer auf dem Eis und gehen regelmäßig in die Eishalle. Bei einem Besuch haben sie mich dann gefragt, ob ich nicht mitkommen will – und ich dachte, warum nicht?
Ich fahre gerne Inliner und stand früher auch ab und zu auf Schlittschuhen. Nach den ersten wackligen Schritten kam dann die Erinnerung zurück und es hat mega Spaß gemacht! Wir waren über zwei Stunden auf dem Eis und haben Runde um Runde gezogen. Definitiv ein Erlebnis, das ich wiederholen will!
Neben aller Begeisterung fürs Lernen und Ausprobieren habe ich dieses Jahr darauf geachtet, auch ausreichend freie, unverplante Zeit zu haben. Ganz im Sinne meines Yin und Yang Jahresmottos habe ich gemerkt, wie gut es mir tut, einfach mal nichts zu tun – oder Zeit zum Lesen, gärtnern oder dekorieren zu haben. Es fällt mir nicht immer leicht, aber diese Balance will ich mir auch 2025 erhalten!
Meine größte Herausforderung in 2024
Neben all den schönen Momenten und Erfahrungen, die ich dieses Jahr gemacht habe, gab es natürlich auch zahlreiche kleine und große Herausforderungen, denen ich begegnet bin. Die weitreichendste betraf meine Gesundheit: Anfang des Jahres bekam ich die Diagnose Schilddrüsenüberfunktion (Morbus Basedow), kombiniert mit Eisenmangel-Anämie.
Es war ein Zufallsbefund, der während einer Blutwertekontrolle diagnostiziert wurde. Es folgten zahlreiche Arztbesuche bei Spezialist:innen, regelmäßige Blutkontrollen alle vier Wochen und zusätzliche abklärende Untersuchungen (wie zum Beispiel meine erste Magen-Darm-Spiegelung). Zu Beginn war nur wenig Besserung messbar, mein Körper hat nicht auf die Eisenpräparate reagiert und die Schilddrüsenwerte haben sich durch medikamentöse Behandlung nur marginal verbessert. Auch die Symptome – starke innere Unruhe, kombiniert mit rapidem Energieverlust – habe ich immer stärker gespürt.
Regelmäßige Blutkontrolle in der Uniklinik Heidelberg
Erst in der zweiten Jahreshälfte bin ich für den Eisenmangel umgestiegen auf Infusionen statt Tabletten – und das hat einen großen Unterschied gemacht. Meine Eisenwerte haben sich deutlich verbessert. Auch wenn es nach wie vor keinen offensichtlichen Grund für den Mangel gibt, helfen mir die regelmäßigen Infusionen, den Eisenwert stabil zu halten. Das hat große Auswirkungen auf meinen Energielevel – ich fühle mich wieder deutlich fitter.
Als der Eisenwert sich stabilisierte, haben sich auch die Schilddrüsenwerte verbessert. Anfang Dezember wurden die Medikamente schließlich probeweise abgesetzt: Das waren noch einmal ein paar harte Tage, als mein Körper auf einmal wieder alleine klarkommen musste. Jetzt kommt es darauf an, ob meine Schilddrüse die Hormone langfristig selbst regulieren kann. Falls das nicht der Fall ist, muss ich eine „endgültige“ Lösung in Betracht ziehen (eine Radiojodtherapie oder die Entnahme der Schilddrüse) – doch im Moment geht es mir gut und ich glaube fest an die Heilungskräfte meines Körpers.
Auf die vielen Arztbesuche und dauernden Nadelstiche hätte ich dieses Jahr gut verzichten können. Was ich jedoch gelernt habe: Ich kann meine Gesundheit nicht nur präventiv, sondern auch im Fall einer akuten Diagnose unterstützen. Ich habe zum Beispiel meine Ernährung hormonfreundlich angepasst (und in dem Rahmen meinen Blutzuckerspiegel langfristig überprüft, siehe weiter oben) und den Prozess auch energetisch unterstützt, zum Beispiel über spezielle Mudras für die Schilddrüse und mit viel Achtsamkeit im Alltag.
Mir war wichtig, die Verantwortung für meine Gesundheit nicht komplett in fremde Hände abzugeben. Das Wissen, dass ich immer etwas für mein Wohlbefinden tun kann, hilft mir durch diese Herausforderung. Auch in diesem Bereich kommt es letztlich auf eine gute Balance (und damit auf das Prinzip von Yin und Yang) an.
Meine Balance und Energie in 2024
Dieses Jahr war (wie oben beschrieben) gesundheitlich herausfordernd. Umso mehr habe ich auf Selbstfürsorge geachtet: Von einem ruhigen Start in den Tag mit einer großen Tasse Tee auf meiner Yoga-Matte über regelmäßige Bewegung an der frischen Luft (auch dank Laya und der wunderschönen Traumschleifen hier im Hunsrück, siehe weiter oben) bis hin zu entspanntem Liegen in der Badewanne – ich achte auf den Zustand meines Nervensystems und sorge dafür, dass ich regelmäßig frische Kraft tanke.
Besonders schön für mich: Ich merke, wie ich immer früher und immer eindeutiger fühle, was ich gerade brauche – und mir meine Bedürfnisse auch erfülle, so gut es in der jeweiligen Situation geht. Das ist ein langsamer Prozess, der sich jetzt schon über mehrere Jahre hinzieht. Es gibt auch immer mal wieder Momente, in denen ich in alte Muster zurückfalle, und auch das ist ok. Umso wichtiger sind Momente der Reflexion (wie das Schreiben dieses Jahresrückblogs!), in denen ich mir immer wieder bewusst mache, wie weit ich schon gekommen bin.
Was ich definitiv gelernt habe: Nach jedem Tief kommt wieder ein Hoch. So ist das Leben. Hier kommt das Prinzip von Yin und Yang voll zum Tragen: Jede Seite hat in ihrem Kern ein Element der anderen Seite, keine Seite ist besser oder schlechter als die andere. Alles gehört zum Leben dazu – anstatt dagegen anzukämpfen, bemühe ich mich, auch schwierige Phasen zu integrieren, mich nicht hängen zu lassen und gerade dann besonders liebevoll zu mir selbst zu sein.
Beim Baden entspanne ich
Glimmer-Momente aus 2024
Kennst Du diese kleinen, ganz besonderen Momente im Alltag? Momente, in denen Du vor Freude, Glück und Zufriedenheit fast platzen könntest? Diese Mini-Erlebnisse, die unerwartet glücklich machen, haben in der Nervensystem-Theorie einen Namen: Glimmer. Ich habe dieses Jahr gelernt, diese Momente ganz besonders wertzuschätzen!
Glimmer schenken Leichtigkeit, Entspannung und Sicherheit. Die Welt ist für einen kurzen Augenblick in Ordnung. Diese kleinen Momente helfen dem Nervensystem, sich zu regulieren – von daher lohnt es sich, sie bewusst wahrzunehmen und zu genießen. Ich bin sehr dankbar, dass ich dieses Jahr viele solcher Momente erleben durfte (trotz aller Herausforderungen). Sie machen einen riesigen Unterschied für mein Wohlbefinden.
Ein paar solcher alltäglicher und doch besonderer Glimmer-Momente will ich hier mit Dir teilen. Starten wir mit Momenten am oder im Wasser, wie schon gesagt mein Kraftort:
Die Seeluft in Norddeich genießen
Entspannen im Pool meiner Nachbarin
Kneippen auf einer Traumschleife
Auch auf meiner Yoga-Matte erlebe ich regelmäßig Glimmer-Momente:
Yoga mit Laya im Garten
Morgenroutine: Tee auf der Matte
Glücklich nach dem Yoga-Unterrichten
Laya macht regelmäßig den Alltag zu etwas Besonderem:
Künstlerisch inszeniert wie ein Model
Tiefenentspannt im Garten
Nach dem Schwimmen am Bostalsee
Und auch Essen zaubert mir oft ein Lächeln ins Gesicht:
Ich gewinne ein Facebook-Gewinnspiel – und bekomme ein tolles Naschpaket!
Ich backe Weihnachtsplätzchen – mehrmals dieses Jahr 🙂
Eine Nachbarin backt Glühweinkuchen – und ich darf testen!
Willst Du mehr von mir lesen?
Ich liebe das Schreiben! Für mich ist es ein wunderbarer Weg, meine Gedanken zu reflektieren und wichtige Punkte für mich festzuhalten. In meinem Newsletter und meinem Balance-Blog teile ich praktische Tipps, fundiertes Wissen und alltagstaugliche Übungen zu Selbstfürsorge, Nervensystem, beruflichen Herausforderungen, Yoga, Coaching und persönlicher Entwicklung – Impulse, die Dich unterstützen sollen, Deine Balance im Alltag zu stärken.
3 (+ 1) meiner Blogartikel, die mir besonders wichtig waren
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Mein Ausblick auf 2025
Pünktlich zum 31.12. schließe ich mit diesem Jahresrückblog mein 2024 ab. Es war ein intensives Jahr mit vielen Höhen und auch ein paar Tiefen, geprägt durch mein Yin und Yang Jahresmotto. Jetzt steht 2025 vor der Tür und anders als bisher habe ich dieses Mal schon sehr konkrete Ziele und Pläne fürs nächste Jahr:
Außerdem ist Anfang 2025 bereits ein größeres Business-Projekt geplant: Ich reise Mitte Februar nach Ägypten und bin dort als Yoga Instructor auf der International Businesswomen Conference gebucht: Mehr als 100 erfolgreiche Unternehmerinnen aus der ganzen Welt treffen sich für die Konferenz mit dem Thema „Megatrends Shaping Women’s Economic Potential“ in Kairo und Luxor – und ich darf das Rahmenprogramm mit Yoga mitgestalten! Ich freue mich schon sehr darauf!
Und zum Abschluss: Mein Motto für 2025!
Seit 2021 lasse ich mich von einem Motto durchs Jahr leiten. Es begann mit „Einfach machen“, in dem Jahr habe ich unglaublich viel ausprobiert. Darauf folgte 2022 „Simplicity“ und alles wurde einfacher. „Folge der Freude“ hat 2023 schwierige Situationen leichter gemacht und „Das Prinzip von Yin und Yang“ hat 2024 zur Integration von scheinbaren Gegensätzen und damit zu innerer Balance geführt. Jedes Motto hat bisher mein Jahr bereichert und geprägt (mit viel mehr Wirkung als gute Silvester-Vorsätze – lies mehr dazu hier!).
Das Motto fürs nächste Jahr fand mich vor ein paar Tagen ganz unerwartet beim Weihnachtskarten-Schreiben. Ich habe zurückgedacht an die letzten 12 Monate und plötzlich war klar, unter welchem Leitstern 2025 für mich stehen darf!
Ich bin ein Mensch, der unglaublich gerne neue Sachen ausprobiert. Ich kann mich für vieles begeistern und es fällt mir schwer, eine Auswahl zu treffen oder gar Nein zu sagen. Doch ich habe gelernt: Ich darf Prioritäten setzen. Es ist mir nicht alles gleich wichtig und ich will meine Energie zuerst für die Dinge einsetzen, die ich unbedingt realisieren möchte.
Deswegen lautet mein Motto für 2025: Fokus! Das erste Mal überhaupt habe ich klare Jahresziele. Statt ultraflexibel alles auf mich zukommen zu lassen, werde ich strukturierter an die Planung und Umsetzung meiner ganz persönlichen Ziele gehen – natürlich mit genügend Freiraum, um die Ziele anzupassen oder neue dazukommen zu lassen.
Ich bin sehr gespannt, wie sich dieses Motto nächstes Jahr für mich zeigen wird. Es fühlt sich gut an – und wie es mich dann begleitet hat, darüber werde ich im nächsten Jahresrückblick berichten!