Was kann Yoga wirklich?

Yoga in all seinen Facetten ist gut für Körper, Geist und Seele – davon bin ich persönlich absolut überzeugt. Ich durfte und darf die positiven Auswirkungen sowohl in meinem eigenen Alltag erfahren als auch durch meine Arbeit als Yoga-Lehrerin und Coach miterleben.

Trotzdem höre ich immer mal wieder Kommentare wie „Yoga ist doch nur esoterischer Quatsch“ . Das ist ok – ich muss niemanden von Meditation, körperlicher Praxis, Atemübungen etc. überzeugen. Und doch bin ich zu Beginn selbst ab und zu ins Zweifeln gekommen: Ist es nur Einbildung oder Wunschdenken? Oder steckt da wirklich mehr hinter Yoga? In unserer Gesellschaft legen wir nun einmal viel Wert auf wissenschaftliche Nachweise.

Umso spannender war es für mich herauszufinden, dass die Effekte von Yoga mittlerweile auch von wissenschaftlicher Seite gut erforscht sind. Zahlreiche Studien liefern Fakten und fundierte Informationen – ein paar davon will ich Dir heute vorstellen.

Yoga ist gut für den Körper

Yoga hilft gegen Schmerzen und verbessert das körperliche Wohlbefinden. Das zeigten zum Beispiel eine Nackenschmerzen-Studie der Charité Berlin (2012) und eine Rückenschmerzen-Studie der University of Washington (2016).

Eine Meta-Studie der Harvard University (2016) analysierte vielversprechende Belege für die Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit durch Yoga. Und Forscher an der Ohio State University wiesen bereits 2010 nach, dass regelmäßiges Yoga die Konzentrationen von Entzündungsmarkern im Körper senken und somit das Immunsystem stärken kann.

Yoga ist gut für den Geist

Yoga und Meditation helfen, Konzentration und Gedächtnisleistung zu stärken. Eine Studie der University of Illinois (2013) zeigte, dass die kognitive Leistung durch Yoga steigen kann – zum Beispiel in Form von kürzeren Reaktionszeiten und erhöhter Genauigkeit.

Auch beim innerlichen Zur-Ruhe-Kommen hilft Yoga: Die Harvard University wies 2004 in einer Schlafstudie nach, dass Yoga Stress reduziert, wodurch die Gedanken sich beruhigen – was zu deutlich besserer Schlafqualität führte (ein Trend, der noch Monate später nachweisbar war!).

Und noch ein Beispiel: Wissenschaftler an der University of Illinois bestätigten in einer systematischen Überprüfung der aktuellen Literatur 2019, dass Yoga positive Auswirkungen auf die kognitive Leistungsfähigkeit, die Gehirnstruktur und die Gehirnfunktion bei älteren Erwachsenen zeigt – und damit auch eine Vorsorgefunktion für Demenzerkrankungen haben könnte.

Yoga ist gut für die Seele

Auch auf unsere Gefühlswelt hat Yoga einen positiven Einfluss. Bei einer Studie der Universität Duisburg-Essen kam 2005 heraus, dass Yoga bei leichten Depressionen dabei helfen kann, die Stimmung aufzuhellen und die Energie zu stärken.

Das National Institute of Mental Health and Neurosciences in Indien fand 2013 heraus, dass Yoga den Kortisolspiegel im Körper senkt – und damit dabei hilft, mit Stress und sogar Symptomen von Angststörungen umzugehen. Auch die Pacific University wies 2015 nach, dass eine regelmäßige Yoga-Praxis physischen und emotionalen Stress deutlich senkt und damit auch das Nervensystem bei der Regulation unterstützt.

Yoga zeigt Wirkung

Yoga hat über die wissenschaftliche Forschung mittlerweile auch einen renommierten Platz in unserer westlichen Gesellschaft gefunden. Was Yoga-Fans seit Jahrtausenden intuitiv wissen und täglich erleben, bekommt so eine fundierte Basis – und hält damit Einzug in unseren normalen Alltag.

Gerade im Gesundheitsbereich können wir miterleben, dass Yoga immer häufiger als präventive Gesundheitsförderung mit einbezogen wird. Egal ob bei körperlichen Schmerzen, chronischem Stress oder Konzentrationsschwierigkeiten: Yoga überzeugt durch seine Ergebnisse.

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