Shinrin Yoku – Warum Waldbaden gut für Dein Nervensystem ist

Wenn ich gestresst bin, dann schnappe ich mir meine Hündin Laya und wir gehen zusammen in den Wald. Dort kann ich unbeschwert atmen, mich frei bewegen und dabei fühlen, wie die Anspannung nach und nach von mir abfällt.

Was ich ganz intuitiv spüre und für meine Balance im Alltag nutze (und vielleicht geht’s Dir genauso?), das ist mittlerweile auch wissenschaftlich erwiesen: Der Wald hat eine direkte Wirkung auf unser Hormon-, Immun- und Nervensystem.

Waldbaden: Wer hat’s „erfunden“?

In diesem Fall nicht die Schweizer (kleine Hommage an die Ricola-Werbung aus meiner Jugend ;)), sondern die Japaner: Dort empfehlen Ärzt:innen Shinrin Yoku, zu Deutsch „Waldbaden“ oder auch „Einatmen der Waldatmosphäre“, und Waldmedizin ist sogar ein eigener Forschungszweig.

Wir können sogar noch weiter zurück in der Evolution gehen: Unsere Vorfahren, die Primaten, lebten auf und in Bäumen – für sie war die Lebensumgebung grün und nicht aus Beton und Glas. Auch das ist ein Grund dafür, dass wir uns im Wald so wohl fühlen.

Warum ist Waldbaden so wirkungsvoll?

Studien zeigen, dass ein Aufenthalt unter Bäumen Stress reduziert und das Wohlbefinden steigert. Schon nach 10 Minuten sinkt der Cortisolspiegel, das Nervensystem reguliert sich und Du kommst wieder ein Stückchen mehr in Deiner inneren Mitte an.

Das liegt unter anderem an folgenden Faktoren:

  • Frische Luft: In der freien Natur hat die Luft deutlich bessere Qualität als in geschlossenen Räumen (Waldluft z.B. enthält bis zu 90% weniger Staubteilchen). Du kannst so bei jedem Atemzug frische Luft mit viel Sauerstoff aufnehmen – pure Energie für Körper, Geist und Seele!
  • Bewegung: Egal ob ein langsames Schlendern oder ein strammer Marsch – Bewegung hilft, angespannte Muskeln zu lockern, und stärkt Knochen und Gelenke. Schon ein 10-minütiger Spaziergang reicht, um körperliche Anspannung abzubauen und Dich besser zu fühlen.
  • Pflanzen: Pflanzen und Bäume sind wichtige Energiespender. Zusätzlich wurden in der Waldluft sogenannte Terpene nachgewiesen: Diese pflanzlichen Botenstoffe fördern Anzahl und Aktivität unserer natürlichen Killerzellen. Wir stärken im Wald also unsere Abwehrkräfte!

Auszeit für Körper, Geist und Seele

Ein Spaziergang im Grünen ist eine kleine Auszeit vom Alltag (natürlich nur, wenn das Handy in der Tasche bleibt). Endlich mal Pause von der dauernden Informationsflut, das macht den Kopf frei und gibt Dir und Deinem Nervensystem die Möglichkeit zu regenerieren.

Also: Ab in den Wald – Dein Nervensystem wird es Dir danken!

PS: Yoga im Wald

Wie wäre es nach dieser Liebeserklärung an den Wald mit einer kurzen Yoga-Einheit aus dem Wald? Schon vor einiger Zeit habe ich einen Yoga-Quickie im Wald aufgenommen und auf meinem YouTube Kanal veröffentlicht.

In nur 6 Minuten mobilisieren wir gemeinsam Wirbelsäule und Hüfte komplett im Stehen (waldkompatibel eben). Der Ton ist nicht immer perfekt, dafür bekommst Du Vogelgezwitscher und Waldgeräusche als Bonus mit dazu. Viel Spaß damit!

Hier geht’s zum Yoga-Quickie im Wald

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