Mehr Achtsamkeit im Alltag

wusstest Du, dass Sicherheit Dein wichtigstes Grundbedürfnis ist? Deswegen ist auch Dein Gehirn evolutionär so angelegt, dass es immer nach Gefahren sucht, um Dich bestmöglich schützen zu können.

Es tendiert dazu, über die Fehler der Vergangenheit (was sollte ich nächstes Mal anders machen?) und die Herausforderungen der Zukunft (was könnte mich bedrohen?) nachzudenken, statt im Hier und Jetzt zu sein und den Moment zu genießen.

So entsteht Stress: Diese Gedanken-Spiralen aktivieren Dein autonomes Nervensystem. Das wittert Gefahr und bringt den Körper in Anspannung, um entweder fliehen oder kämpfen zu können. Und schon fühlst Du Dich gestresst, ängstlich oder wütend!

Ein Prozess, der ganz automatisch abläuft – aber nicht so ablaufen muss! Denn mit ganz einfachen Mitteln kannst Du gegensteuern, Dich gedanklich im jetzigen Moment verankern und Dein Nervensystem immer wieder in die Entspannung bringen.

Das Zauberwort: Achtsamkeit

Achtsamkeit im Alltag hilft Dir sofort, aus der Gedankenspirale aufzutauchen und wieder ganz im Hier und Jetzt anzukommen. Bei Achtsamkeitsübungen legst Du den Fokus auf Gefühle im Körper oder Sinneseindrücke von außen und nimmst diese ganz bewusst wahr.

Aus Nervensicht-Perspektive stimulierst Du so den ventralen Vagus-Nerv, der verantwortlich ist für Dein Sicherheitsempfinden, Erholung, Kontakt und Kommunikation. Du gibst Deinem Körper zu verstehen, dass alles in Ordnung ist und er sich entspannen kann.

Das kann dir langfristig dabei helfen, Deine Resilienz zu stärken und allgemein entspannter mit den Herausforderungen des Alltags umzugehen.

Die 5-4-3-2-1 Übung

Diese kurze, einfache Achtsamkeitsübung hilft Dir im ganz normalen Alltag, Dich wieder neu zu orientieren, aus dem Gedankenkarussell auszusteigen und Dich und Dein Nervensystem zu entspannen.

Es gibt verschiedene Varianten dieser Übung – ich gebe Dir heute die kurze mit auf den Weg, die Du wirklich jederzeit und überall für Dich durchführen kannst. Atme zur Vorbereitung ein paar Mal bewusst aus und wieder ein und finde eine angenehme Position für Deinen Körper. Dann geht’s los:

  • Zähle 5 Dinge auf, die Du jetzt gerade sehen kannst
  • Dann 4 Dinge, die Du hören kannst.
  • Darauf 3 Dinge, die Du spüren kannst.
  • Im Anschluss 2 Dinge, die Du riechen kannst.
  • Und zum Abschluss 1 Sache, die Du schmecken kannst.

So „trainierst“ Du Dein Gehirn, sich auf Sinneseindrücke zu konzentrieren – da bleibt kein Raum für grübelnde Gedanken, Sorgen und Ängste!

Probier diese Übung doch gleich mal aus und schau, was sich in Deinem Inneren verändert. Viel Spaß damit!

P.S.: Bei allen Achtsamkeitsübungen ist es wichtig, diese regelmäßig und in entspanntem Zustand zu trainieren – damit sie Dir quasi auf Knopfdruck zur Verfügung stehen, wenn es wirklich nötig ist.

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