Ich habe keine Zeit

Denkst Du auch manchmal genervt „Heute habe ich wirklich gar keine Zeit für mich selbst übrig“ – und schwupps, sind 10 (oder 20, 30…) Minuten beim Scrollen auf Instagram verschwunden? 

Jeder Tag hat 24 Stunden (das sind übrigens 1.440 Minuten). Die Frage ist nicht nur, wie Du diese Zeit nutzt – sondern auch, welche Vorstellungen Du darüber hast, wie viel Zeit Du für Selbstfürsorge und Nervensystem-Regulation brauchst!

Das große Zeit-Missverständnis

Viele Menschen, mit denen ich mich täglich unterhalte, glauben, dass Selbstfürsorge viel Zeit in Anspruch nimmt: Langwierige Routinen, alles genauestens durchgeplant, ein paar Minuten lohnen sich doch gar nicht. Doch genau das ist ein riesiges Missverständnis.

Ich habe früher selbst versucht, an irgendwelchen 08/15-Routinen festzuhalten, die mir von außen vorgegeben wurden. Morgens eine halbe Stunde Meditation, abends eine Yoga-Praxis, Journaling dazwischen… und ganz ehrlich? Das hat für mich überhaupt nicht funktioniert. Ich habe mich eher gestresst als entspannt gefühlt.

Erst als ich verstanden habe, dass Selbstfürsorge nicht in ein starres Raster passen muss, wurde es leicht. Plötzlich war sie kein Stressfaktor mehr, sondern ein Geschenk – an mich selbst.

Heute baue ich kleine Einheiten in meinen Alltag ein, so, wie es zu mir passt. Und das Verrückte ist: Diese Mini-Routinen dauern oft nur wenige Minuten oder brauchen gar keine extra Zeit – und sind viel wirksamer als der Versuch, eine ganze Stunde freizuschaufeln!

Warum Dein Nervensystem regelmäßige Impulse mag

Das Nervensystem liebt Wiederholung und kleine Impulse. Das schenkt Sicherheit, Planbarkeit und wiederkehrende Regulationsmomente. Einmal eine Stunde tief durchatmen bringt daher wenig, wenn danach wieder tagelang Stress pur herrscht.

Regelmäßige kurze Entspannungs-Signale (wie ein paar tiefe Atemzüge oder ein Mini-Stretch) sind wie kleine Anker. Sie erlauben Deinem Nervensystem, wieder ins Gleichgewicht zu kommen, und erinnern Deinen Körper regelmäßig: „Alles ist gut, Du bist in Sicherheit und kannst entspannen.“

So wird Selbstfürsorge alltagstauglich

Mein Tipp: Verbinde Deine Selbstfürsorge mit etwas, das sowieso passiert! So fällt es Dir nicht nur leicht, regelmäßig etwas für Dich zu tun, sondern Du brauchst noch nicht einmal extra Zeit dazu. 

Ein paar Beispiele: 

  • Drei tiefe Atemzüge, während das Wasser für den Tee kocht.
  • Ein Mal Schulterkreisen vor dem nächsten Meeting.
  • Ein Mini-Stretch im Bett, direkt vor dem Schlafengehen.

Probier es aus und Du wirst schnell merken: Es sind nicht die großen Zeitblöcke, die den Unterschied machen – sondern die kleinen Auszeit-Momente, die Du regelmäßig in Deinen Alltag einbaust. Und vor allem: Warte nicht auf den perfekten Zeitpunkt, um Dich um Dich selbst zu kümmern. Wenn Du heute schon fünf Minuten auf Instagram warst – dann hast Du auch fünf Minuten Zeit für Dich.

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