Abhaya Hridaya Mudra

Klein, aber oho: Mudras sind yogische Handhaltungen oder Gesten, hinter denen viel Power steckt. Das Anjali Mudra (die Gebetshaltung) kennt fast jeder Yogi – doch es gibt noch unzählige weitere Mudras, die alle ganz bestimmte Funktionen haben.

Mudras als kleine Alltagshelfer

Hasta Mudras, also Mudras mit den Händen, sind auch als Finger-Yoga bekannt und können Dich dabei unterstützen, Deine Energie frei fließen zu lassen, zur Ruhe zu kommen oder sogar bestimmte Heilungsprozesse zu fördern.

Was ich total spannend finde: In den Händen und Fingern enden und beginnen zahlreiche Nervenbahnen. Schon kleinste Bewegungen stellen hier wichtige Verbindungen im Nervensystem her. Durch Mudras kannst Du also bestimmte Nerven anregen oder beruhigen und somit den Zustand Deines Nervensystems verändern!

Abhaya Hridaya Mudra

Ein ganz bestimmtes Mudra möchte ich dir heute vorstellen: Das Mudra des furchtlosen (=abhaya) Herzens (=hridaya). Es verbindet Dich mit Deiner inneren Wahrheit und schenkt Dir den Mut und die Kraft, dem Weg Deines Herzens zu folgen.

Mit diesem Mudra stärkst Du das natürliche Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele. Es beruhigt starke Emotionen und schenkt Dir innere Ruhe, bringt Klarheit in zerstreute Gedanken und fokussiert Deine Energie.

Abhaya Hridaya Mudra aktiviert Dein Herzchakra, löst Blockaden im Energiesystem und unterstützt Dich dabei, ins Fühlen zu kommen. Besonders in schwierigen Zeiten, wenn die Emotionen hochkochen, hilft es Dir, Deine wahre Natur zu leben.

So geht’s

Es sieht kompliziert aus, ist aber ganz einfach. Ich habe Dir zur Erklärung auch ein kurzes YouTube Video aufgenommen (nur 40 Sekunden!).

  • Kreuze die Handgelenke vor Deinem Brustbein (Dein rechtes ist näher an Deinem Körper) und lege die Handrücken aneinander
  • Verschränke jeweils die Zeigefinger, die Mittelfinger und die kleinen Finger miteinander
  • Führe die Spitze der Ringfinger und der Daumen zusammen (an beiden Händen)
  • Lege die rechte Daumenwurzel am unteren Brustbeins ab und führe so das Mudra vor Dein Herz
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Wenn sich das für Dich stimmig anfühlt, verbinde Dich dabei gerne auch mit Deiner Atmung: Stell Dir vor, wie sich mit jedem Einatmen Dein Herzraum weitet und wie Du mit jeder Ausatmung die Verbindung zu Deinem Herzen stärkst.

Halte Abhaya Hridaya Mudra so oft und so lange, wie Du möchtest – und beobachte, wie Du mit der Zeit die Stimme Deines Herzens immer klarer hörst!

PS: Willst Du mehr über Mudras wissen?

Ich bin fasziniert von den kleinen Alltagshelfern und habe auch eine Fortbildung in Mudra Yoga gemacht. Über Mudras habe ich vor einiger Zeit auch einen ausführlichen Blogartikel mit vielen weiteren Mudra-Beispielen geschrieben. Hier kannst Du ihn lesen!

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