Gipfel, Grenzen und Gemeinschaft

Vor ziemlich genau 8 Jahren habe ich den bisher schönsten Sonnenaufgang meines Lebens bewundert – in 5.895m Höhe auf dem Gipfel des Kilimandscharo (der höchste Berg Afrikas, liebevoll „Kili“ genannt).

Der Weg zum Gipfel

Berggipfel sind für mich ein wunderbares Bild für meine Vorhaben und Ziele. Der Weg dorthin ist nicht immer leicht und schön, manchmal sogar richtig beschwerlich. Am Kili hat mich vor allem die letzte Etappe des Aufstiegs absolut an meine Grenzen gebracht: Mitten in der Nacht los, dünne Luft, eisige Kälte, mentale und emotionale Erschöpfung.

Die Überwindung eigener Grenzen

Doch Schritt für Schritt voranzukommen, eigene Grenzen zu überwinden, letztlich mein Ziel zu erreichen – dieses Gefühl ist einfach immer wieder unbeschreiblich! Ich durfte auf der ganzen Kili-Reise und speziell in dieser letzten Nacht über mich hinauswachsen und einen meiner Träume verwirklichen. Und deswegen wird mir dieser Sonnenaufgang für immer im Gedächtnis bleiben.

Die Kraft der Gemeinschaft

Was mir dabei unglaublich geholfen hat, waren die 16 anderen Frauen, mit denen ich am Kili unterwegs war. Wir haben schon vorab zusammen trainiert, haben uns während des einwöchigen Aufstiegs gegenseitig motiviert und haben den Gipfel gemeinsam gefeiert. Und wir haben zahlreiche humorvolle Pipi-Pausen hinter Büschen miteinander verbracht (kein Wunder bei mindestens 4 Litern Wasser trinken täglich!).

Die Unterstützung durch eine Gemeinschaft Gleichgesinnter macht den Unterschied – das merke ich immer wieder. Klar geht es auch alleine, doch in der Gruppe klappt es leichter und meist schneller. Das gemeinsame Ziel verbindet und motiviert, das eigene Durchhaltevermögen wird gestärkt und Hindernisse werden gemeinsam überwunden.

Ich ermutige Dich also: Nutze für Dein nächstes großes Ziel die Kraft der Gemeinschaft!