3 Yoga-Positionen für Deinen Alltag

Bist Du nach einer Yoga-Stunde auch meist bestens gelaunt, tief entspannt und gleichzeitig voller Energie? Definitiv ein Grund, die physische Praxis regelmäßig in Deinen Alltag einzubauen! Doch viele von uns haben nicht jeden Tag die Möglichkeit, 60 oder 90 Minuten auf der Matte zu verbringen.

Das musst Du auch nicht – schon wenige Minuten in einzelnen Yoga-Positionen schenken Dir eine kleine Auszeit. Gerade die vermeintlich einfachen Yoga-Haltungen können dabei einen großen Effekt auf Deine physische und psychische Gesundheit haben.

Heute teile ich drei meiner Lieblings-Asanas „für zwischendurch“ mit Dir. Diese Körperhaltungen kannst Du ganz leicht in Deinen Tagesablauf einbauen, zum Beispiel als kurze Pause zwischen zwei Aufgaben. Gönn Dir immer mal wieder ein paar Minuten Yoga im Alltag!

Tadasana, die Berghaltung

Bei Tadasana stehst Du aufrecht auf dem Boden. Das Gewicht ist gleichmäßig auf beiden Füßen verteilt. Der Rücken ist lang, der Nacken gerade. Tadasana bringt Dein Skelett in die ideale Ausrichtung und sorgt für eine gute Körperhaltung. Außerdem stärkt die Position die Konzentration und auch die mentale Balance.

Tipp: Schon bewusst Ferse und Ballen auf beiden Seiten gleichmäßig zu belasten hilft wunderbar, Dich zu zentrieren und auch physisch Deine Mitte zu finden. Lass Dich gerne ein wenig hin- und herwiegen und schau, wie sich Balance und Körpergefühl dabei verändern!

Uttanasana, die stehende Vorbeuge

Für Uttanasana beugst Du Dich im Stehen aus dem Becken heraus nach vorne über die Oberschenkel. Die Knie kannst Du dabei leicht gebeugt lassen, der Kopf hängt entspannt und der Nacken ist locker. Diese Haltung dehnt die gesamte Körperrückseite. Sie unterstützt die Blutzufuhr zum Gehirn, hilft gegen Stress und schenkt frische Energie.

Tipp: Durch die Umkehrhaltung kannst Du neue Sichtweisen gewinnen. Wenn Du das nächste Mal vor einer Herausforderung stehst, komm in die stehende Vorbeuge und betrachte das Problem „von unten“ – ein neuer Blickwinkel kann zu einer neuen Lösung führen!

Balasana, die Position des Kindes

Setz Dich für Balasana in den Fersensitz und lege dann den Oberkörper auf Deinen Oberschenkeln ab. Deine Stirn berührt die Matte und Deine Arme sind entspannt entlang der Beine ausgestreckt, die Handflächen zeigen nach oben. Diese Haltung löst Schmerzen und Spannungen, dehnt die Wirbelsäule, lindert Anspannung und beruhigt Körper, Geist und Seele.

Tipp: Du kannst die Position auch mit geöffneten Knien und nach vorne gestreckten Armen ausführen. Bereits 2 Minuten in Balasana helfen Dir zu entspannen und Studien zeigen, dass 20 Minuten in der Position des Kindes bis zu 4 Stunden Tiefschlaf entsprechen!