10 Tipps für Deine Yoga-Praxis

Seit vielen Jahren praktiziere ich mittlerweile Yoga – für mich hat es sich nach und nach von einem reinen „Sportprogramm“ zu einer Lebensphilosophie entwickelt. Die Prinzipien des Yoga ziehen sich mittlerweile durch mein Leben und ich gebe sie in meiner Arbeit begeistert weiter. In diesem Artikel möchte ich Dir meine persönlichen 10 Tipps für Deine Yoga-Praxis mit auf den Weg geben!

1. Lass Yoga ganzheitlich wirken

Beim Yoga geht es darum, Körper, Geist und Seele in Harmonie zu bringen. Dazu gehören natürlich die Körperübungen, aber auch die Beschäftigung mit der Atmung, das Sich-Zurück-Ziehen in Meditation und allgemein eine bewusste Lebensführung. Lass Yoga ganzheitlich auf Dich wirken und sieh es nicht nur als Sportprogramm.

2. Nimm Dir Zeit für Dich

Sieh Deine Yoga-Praxis als Me-Time. Es ist nichts, was Du von Deiner To-Do-Liste abhaken musst. Genieße Deine Praxis als Geschenk an Dich selbst – eine kleine Auszeit in Deinem Alltag. Mach es Dir schön, zünde vielleicht eine Kerze an, nimm zu Beginn ein paar tiefe Atemzüge. Freu Dich auf diese Zeit mit Dir selbst!

3. Lass die Erwartungen hinter Dir

Erwartungen führen oft zu Enttäuschung, wenn diese dann nicht erfüllt werden. Versuche, ganz erwartungsfrei an Deine Praxis heranzugehen. Es geht nicht darum, gleich heute den Kopfstand zu machen – sondern Dich selbst und Deinen Körper besser kennenzulernen.

4. Bleib neugierig und begeistert

Oft werde ich gefragt: Wann „kann“ ich Yoga? Wann bin ich kein Anfänger mehr? Welche Position muss ich können, um in die Fortgeschrittenen-Klasse zu dürfen? Diese Gedanken sind vom Leistungsprinzip getrieben. Darum geht es jedoch beim Yoga nicht. Im Gegenteil – ich sehe mich auch nach Jahren immer noch als Lernende. Aus jeder Klasse nehme ich wieder etwas Neues mit. Behalte Dir diesen „Spirit“ der Neugier und Begeisterung und sieh Yoga als einen Weg, nicht als ein Ziel.

5. Lächle

„A smile is a line that sets everything straight“ ist eins meiner Lieblingszitate – denn ein Lächeln kann wirklich so vieles bewirken! Nimm Dein Lächeln mit auf die Matte. Verzweifle nicht, wenn wieder irgendetwas nicht so funktioniert, wie Du es Dir wünscht. Schenk Dir selbst ein Lächeln, gerade am Ende jeder Einheit – Du hast Dich um Dich selbst gekümmert und Dir Zeit nur für Dich genommen. Wenn das kein Grund zum Lächeln ist! Und erwiesenermaßen macht Lächeln glücklich (übrigens auch ohne Grund!).

6. Sieh Yoga als Weg nach innen

Yoga ist eine wunderbare Möglichkeit, Dich selbst immer besser kennen zu lernen. In der heutigen Gesellschaft leben wir meist vorwiegend im Kopf, die Welt dreht sich um unsere Gedanken. Yoga hilft Dir, Deinen Körper und auch Dein Herz wieder bewusster wahrzunehmen. Wie fühlst Du Dich während der Praxis? Welche Körperstellen melden sich? Was für Emotionen kommen hoch? Sieh es als Entdeckungsreise zu Dir selbst und sei gespannt, was Du alles über Dich lernen darfst!

7. Sei Dein eigener Yogalehrer

Da Yoga eine Reise zu Dir selbst ist, kannst auch nur Du entscheiden, wann Du es „richtig“ machst. Es geht nicht um Perfektion und Vergleiche mit anderen (dafür gibt es genügend andere Bereiche im Leben), sondern darum, ganz bei Dir selbst zu sein. Deine Beine sind in der Vorbeuge gebeugt? Wunderbar (meine übrigens auch). Dein Nacken lässt sich nicht schmerzfrei drehen? Dann schau in der Drehung nach vorne. Passe die Praxis an Dich und Deine Umstände an. Niemand sollte Dich im Yoga zu etwas zwingen! Du entscheidest, wie tief und intensiv Du Deine Praxis gestaltest.

8. Definiere Dein Warum

Dein Alltag ist vollgepackt und Deine Yoga-Praxis rutscht öfter mal ans Ende Deiner Prioritätenliste? Dann werde Dir bewusst, warum Du Yoga machen möchtest. Es gibt so viele Gründe wie es Praktizierende gibt. Klarheit über Dein Warum wird Dir helfen, die Matte immer wieder auszurollen und Yoga auch in Deinen Alltag mitzunehmen.

9. Finde Deine Routine

Die Wirkung von Yoga ist besonders effektiv, wenn Du regelmäßig praktizierst. Finde Deine persönliche Routine – manche üben am liebsten morgens, manche abends, manche 15 Minuten und manche 90, manche für sich, im Studio oder mit YouTube Videos. Finde Deine ganz persönliche Routine und freu Dich drauf!

10. Genieße

Genieße die Erfahrungen, die Du mit Deiner Yoga-Praxis machst. Lass Gefühle und Gedanken zu. Sei dankbar für Deine Praxis. So stärkst Du Deinen Energie-Level und tankst Kraft für Deinen Alltag.